DENKIDO ist ein modularer Baukasten, der es ermöglicht Pedelecs, S-Pedelecs und E-Bikes mit demselben Rahmen herzustellen. Der Zielmarkt ist der urbane Verkehr und die Micro Mobility, die in aller Munde ist. Mittelmotoren kamen als Antriebseinheit von Beginn an nicht in Frage, weil deren Unterhaltkosten für Vielfahrer nicht tragbar sind. Ein Ketten-, Kettenrad- und Kassettentausch muss nach 1000 bis 3000 km durchgeführt werden. Üblicherweise zahlen FahrerInnen von eMountainbike für den Jahresservice 600 Euro und mehr. Der Hinterrad-Nabenmotor ist nach anfänglichen Problemen im Markt heute ausgreift und hat deutlich niedrigere Wartungskosten. Deshalb ist der DENKIDO-Baukasten auf Hinterrad-Nabenmotoren aufgebaut. Für das Pedelec aus der DENKIDO Baureihe habe ich mich nach ausführlichen Studien für die Technik der Brüder Rath entschieden. Die Brüder Rath sind mit Geero und bikee als Hersteller seit über 10 Jahren im Markt und haben sich eine Qualitäts-Reputation erarbeiten können. Das gesamte DENKIDO Antriebssystem kommt dementsprechend im Zukauf vom Unternehmen bikee in der Steiermark.
Das Carbon Metal Compound Monocoque habe ich patentieren können. Es wurde gemeinsam mit einem österreichischen Carbonhersteller entwickelt. Die Firma Legatec in Enzesfeld–Lindabrunn hat alle FEM Berechnungen entsprechend den Normen DIN EN ISO 4310-6 für Fahrräder und eBikes durchgeführt. Das Carbon Metal Compound Monocoque hat eine sehr hohe mechanische Sicherheit gegen Materialermüdung. Das war auch das Entwicklungsziel, denn heutige Räder im Markt haben bei geringerer Zuladung bereits nach einigen tausend Kilometern immer wieder Rahmen-Risse. Für die Serie des Carbon Metal Compound Monocoques kommt ein deutsches Carbon-Unternehmen zum Einsatz. Es war mir wichtig die wesentlichen Komponenten aus dem deutschsprachigen Raum zu beziehen und nicht mit einer neuen Technologie nach Asien zu gehen. Aufgrund der Technologie werden deutlich weniger Arbeitsstunden für einen Rahmen benötigt als beim Carbon Diamantrahmen und so kommt trotz hoher Lohnkosten in Europa ein akzeptabler Preis zustande. Alle Angebote für die Serie liegen vor und das Projekt ist profitabel.
Es wurden zwei Baustufe 1 Fahrzeuge aufgebaut. Die Baustufe 1 diente der weiteren Optimierung der Technik und des Packages. Baustufe 2 Fahrzeuge sind dann entsprechend Production Intend zu verstehen. Baustufe 3 entspricht der Vorserie und ist zu 100 Prozent aus Teilen von Serienlieferanten gebaut. Mit den Baustufe 1 Fahrzeugen wurden mehrere tausend Kilometer durch viele verschiedene FahrerInnen absolviert. Anschließendes Feedback über deren Wahrnehmungen, Pluspunkte und Kritikpunkte führte zur technischen Festlegung der Baustufe 2. Im März 2022 sind zwei Baustufe 2 Fahrzeuge aufgebaut worden.
Die Teilnahme an der EUROBIKE 2022 in Frankfurt im Start-Up Bereich dient dazu das Interesse am Produkt noch besser zu verstehen und mit potenziellen Vertriebspartnern für Österreich und Deutschland in Kontakt zu treten.
Für weitere Informationen oder einen persönlichen Austausch stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie mich und wir machen unkompliziert einen Termin aus.